Nach ausgiebigen Pistenfahrten im Draa haben wir uns ganz spontan entschlossen, noch ein Stück nördlich an die Küste zu fahren. Hier in der Nähe von Sidi Ifni bzw. Legzira wartet die Natur mit grandiosen Felsentoren aus rotem Sandstein auf. Jetzt, zur Zeit der Ebbe, kann man an diesem wunderschönen Strand durch diese gewaltigen Tore hindurchgehen. Es ist schon erstaunlich, was die Kraft des Meeres bewirken kann.
Am nächsten Tag fahren wir wieder ins Landesinnere in die Region von Tafraoute.
Hier liegen in einem riesigen Gebiet großartige, von der Winderosion geschaffene Felsformationen aus Granit. Wir beschließen sofort hierzubleiben und Markus hat für die Nacht auch schon kräftig Brennholz gesammelt.
Hier sind wir ganz alleine. Kein Mensch weit und breit. Nur eine Wildsau und ein Fuchs sind vorbeigeflitzt.
Nach einer ziemlich kalten Nacht setzen wir uns zum ausgiebigen Frühstück in die Sonne und lassen den „Silverster-Tag“ mal ganz langsam angehen.
Gegen Mittag besuchen wir die berühmten bunten Felsen von Tafraoute.
Der belgische Künstler Jean Vèrame bemalte hier 1984 die bis zu 30 Metern hohen Granitfelsen mit 20.000 Kilo Farbe in ca. zwei Monaten.
Anschließend fahren wir wieder an die Küste und verbringen dort die Silvesternacht und unsere letzten Tage in einem sehr hübschen kleinem Gästehaus.