17.09.14 (Tag 3)
Nach der ersten Nacht im Dachzelt mit den Annehmlichkeiten der Campsite der Goanikontes Oasis (Strom und richtige sanitäre Anlagen), wollen wir nun endlich ganz einsam im Namib Naukluftpark campen.
Wir machen uns auf den Weg und fahren eine Piste Richtung Blutkuppe. Nach knapp einer Stunde Fahrt merken wir, dass die Piste gar nicht zur Blutkuppe führt, da der eigentlich gedachte Weg im Flussbett des Kahn River endet. Somit beschließen wir kurzerhand, unsere Tagesetappe schon wieder zu beenden und schlagen unser Lager an den „Flintstone Caves“ (S22°41.124‘ E014°52.571‘) auf. Jetzt merken wir das erste Mal, dass wir ja nicht in Eile sind und nicht hetzen müssen.
Wir nutzen die Zeit, und versuchen, Ordnung und System bei der Einrichtung von MUZ zu schaffen. Es gelingt uns auch tatsächlich halbwegs.
Die Tatsache, dass wir erst gegen 11:30 aufbrechen, sagt uns, dass wir schon in einen anderen Gang geschaltet haben, wie auf unseren bisherigen Afrikareisen. Man merkt: Neben sensationeller Landschaft haben wir einen weiteren Luxus: ZEIT!
Heute wollen wir aber dann doch Richtung Blutkuppe. Da wir bereits bei einer vergangenen Reise schon mal direkt an der Blutkuppe gecampt haben, beschließen wir, noch ein Stück weiter zu fahren um am „Rock Arch“ (S22°47.587‘ E015°30.128‘) zu übernachten.
Als wir ein schönes Plätzchen gefunden haben und auch schon das Dachzelt aufgeklappt haben, blasen uns heftige Windböen um die Ohren. Also…noch schnell eine Brotzeit (Fatima, heute gibt es die erste Schwarzwaldwurscht in Namibia), dann das Dachzelt wieder zu und nach einem windgeschützteren Platz suchen.
Später lässt der Wind auch nach und wir genießen an diesem traumhaften Ort einen wunderschönen Sonnenuntergang und lassen uns unser „Savanna“ schmecken.
Zum Abendessen kochen wir das erste Mal in unserem Potje auf dem Feuer und erleben dann einen sensationellen Sternenhimmel.
Nachdem wir kurzerhand noch eine weitere Nacht am „Rock Arch“ geblieben sind, brechen wir morgens auf und fahren zurück nach Walvis Bay. Da wir nochmal zwei weitere Nächte im Namib Naukluft Park verbringen wollen, besorgen wir uns ein neues Permit, tanken MUZ und unsere Wasserkanister voll und kaufen nochmal etwas Proviant ein.
Unser Ziel für diesen Tag soll der „Homeb“ Campsite sein. Auf dem Weg dorthin durch die Namib Wüste ist es das erste Mal so weit…. Klimaanlage an im MUZ (40,0°C Außentemperatur)!
Auf den letzten 15 km vor der Campsite werden wir auf der Wellblechpiste ordentlich durchgeschüttelt.
Als wir den schönen Campsite direkt am Kuiseb River erreichen (S23°63.968‘ E015°18.580‘), sind wir froh um den Schatten der gigantischen Ana- und Kameldornbäume und auch unsere „Solar“dusche muss heute nicht die volle Wärme erreichen. Eine Abkühlung tut ganz gut.
Vom Homeb Campsite haben wir heute nur eine kurze Fahrstrecke vor uns. Unser Ziel: Campsite „Mirabib“ (S23°27.239‘ E015°21.156‘).
Was gibt es zu Mirabib zu sagen? Auf den ersten Blick ist es einfach ein Felsklumpen mitten in der Pampa des Nambib Naukluft Parks.
Die durch Winderosion entstandenen Höhlen in den Felsen bieten eine sensationelle Atmosphäre beim Campen.
Hier ganz alleine zu sein (o.k., ein Hase stattet uns immer wieder einen Besuch ab), die Ruhe, die Sterne, ein Lagerfeuer und ein Glas Rotwein …. braucht man sonst noch irgendetwas????
Ooohhhhh Savanna…….das hätte ich jetzt auch gerne, gibt es aber hier leider nicht 😦 Tolle Bilder!
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Super schöne wilde Übernachtungsplätze habt ihr da gefunden! Wir freuen uns sehr zu lesen, dass ihr gleich von Anfang an das wertvollste Eurer Reise entdeckt habt!!!! die ZEIT!!! 🙂 genießt weiterhin eure wilden Plätze und wir verfolgen Euch mit Freude! Eure Tanja & Jesper
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Ich kann mich nur dem comment vonTanja und Jasper anschließen. ,ein Wahnsinn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! rundum
bin in Gedanken dabei
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hi ihr zwei, super geile bilder…….tolle tour……werden gespannt weiter eure fantastische afrikareise verfolgen!!!!!
liebe grüsse, georg & biggi
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Lieben Dank für eure lieben Kommentare. Freuen uns.
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